Wie man aus einem vermeintlich langweiligen Thema ein Happening macht
Eine interaktive Livesendung als Staffelfinale eines Videopodcasts
Übersicht (#2013.001b)
- Kunde / Projektpartner
- Studentische Senatsvertreter der Zeppelin Universität, Friedrichshafen
- Produktion
- Livesendung zum Finale eines wöchentlichen Web-Videopodcast (40:00 Min., On-Location, mit Studiogästen, Saalpublikum & SocialMedia-Einbindung, 4 Kameras)
- Drehtage
- 1
- Crew
- 1 Produktionsleiter/Regisseur
1 Aufnahmeleiter
3 Kameraleute
1 Tontechniker
4 Moderatoren/Reporter - Fertigstellung / Projektabschluss
- Mai 2013
Das vermeintlich langweilige Thema „Hochschulpolitik“ hatten die studentischen Senatsvertreter der Friedrichshafener Zeppelin Universität gemeinsam mit uns im Frühjahrssemester 2013 bereits mit wöchentlichen Web-Videopodcasts zum präsenten Gesprächsthema unter ihren Kommilitonen gemacht. Zum Ende des Semesters sollte die Aufmerksamkeit in der Zielgruppe noch weiter gesteigert und zugleich die Podcaststaffel eindrucksvoll abgeschlossen werden.
Daher haben wir an einem Samstag im Mai 2013 das Foyer der Universität in ein Fernsehstudio verwandelt: Vier Kameras, mehrere Großbildschirme & Beamer, Scheinwerfer, Ton- & Bildregietechnik, Kommunikationsysteme, insgesamt 720 Meter Kabel und gut 7 Rollen „Gaffer-Tape“ wurden vom frühen Morgen an verbaut und verlegt. Daneben entstand eine Bühne für die Moderatoren und ihre Studiogäste, außerdem Sitzgelegenheiten für die rund 60 anwesenden Zuschauer.
Der Sendeablauf für das 40-minütige Programm umfasste gut 21 Positionen. Insgesamt zehn Crewmitglieder waren an der Produktion beteiligt und sorgten von der Konzeption und Planung über Vorbereitung, Aufbau, Einrichtung, Besprechungen und Generalprobe bis schließlich zur eigentlichen Sendung für einen reibungslosen Ablauf.
Inhaltlich war die Sendung als klassische Talkrunde zu insgesamt drei hochschulpolitischen Themen konzipiert. Jedes Thema wurde mit einem voproduzierten kurzen Einspielfilm eröffnet, bevor ein kompetenter Gast aus der Studierendenschaft Rede und Antwort stand und die Materie schließlich mit allen Gästen diskutiert wurde.
Besonderen Wert wurde auf die interaktive Einbindung der Zuschauer gelegt: Jeder konnte sich über die sozialen Medien und via E-Mail an der Sendung beteiligen und seine Fragen, Ideen und Vorschläge direkt in die Diskussionsrunde spielen. Dazu war einer der Moderatoren neben dem Intercom-Empfänger zusätzlich mit einem Laptop ausgestattet, der die aufbereiteten Posts & Mails ausgab.