Wie man einen Regisseur präsentiert und seine Werke in die Diskussion einbindet
Mehrkamera-Liveübertagung der „Bürgeruniversität“ mit dem Tatort-Regisseur Hannu Salonen
Übersicht (#2015.025)
- Kunde / Projektpartner
- Zeppelin Universität, Friedrichshafen
- Produktion
- Vierkamera-Liveübertragung (85:00 Min.)
- Drehtage
- 1
- Crew
- 1 Produktionsleiter/Regisseur
3 Kameraleute
1 Tontechniker - Fertigstellung / Projektabschluss
- Februar 2015
Mehrmals pro Semester lädt die Friedrichshafener Zeppelin Universität die Menschen aus Stadt und Region zur „Bürgeruniversität“ ein. Wissenschaftler, Studenten und das Publikum diskutieren dabei mit einer bekannten Persönlichkeit aus Kultur, Wirtschaft oder Politik. Am 5. Februar 2015 war der deutsch-finnische Fernseh-Regisseur Hannu Salonen zu Gast, der unter anderem für seine wiederholten Regiearbeiten in den Krimiserien „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ bekannt ist.
Stets erfreut sich die Bürgeruniversität hoher Besucherzahlen – was mit der Herausforderung einhergeht, das im großen Foyer des Campus zwar alle Gäste einen Platz finden, viele Sitzplätze jedoch keine so gute Sicht auf die Bühne bieten. Wie bei anderen Veranstaltungen, die wir im Foyer der Universität bereits unterstützen durften (beispielsweise der Global Talk mit Jürgen Trittin) sollten natürlich auch bei dieser Bürgeruniversität jene Besucher das Bühnengeschehen verfolgen können, die im hinteren oder seitlichen Bereich des Campus saßen. Mit vier Kameras übertrugen wir die Diskussion daher auf eine Großbildleinwand und kleinere Monitore.
Gerade bei solchen Veranstaltungen besteht unsere Aufgabe jedoch nicht nur darin, das Geschehen auf die Leinwand zu übertragen, sondern auch zusätzliches Material geschickt einzubinden und für die Diskussion verfügbar zu machen. So spielten wir während der Diskussion – abgestimmt mit den Moderatoren – immer wieder kurze Ausschnitte aus Filmen des Regisseurs sowie Fotos und Bilder zur Verdeutlichung seiner Tätigkeit ein.
Auf diese Weise konnten wir die Universität einerseits dabei unterstützen, den Gast des Abends den Besuchern der Bürgeruniversität näher zu bringen. Andererseits zeichneten wir die Liveübertragung auf, so dass die Universität den Mitschnitt unmittelbar nach der Veranstaltung in ihrer Online-Mediathek veröffentlichen konnte. So entstand ein Mehrwert auch für diejenigen, die die Diskussion nochmals genauer nachvollziehen wollten oder zum Bürgeruni-Abend im Februar 2015 nicht kommen konnten.