Ausstellungsfilm für „Eigentum verpflichtet“

Die Hintergründe einer Ausstellung über die Provenienz der Kunstsammlung des Zeppelin Museum Friedrichshafen – filmisch erzählt in gut vier Minuten

Das Zeppelin Museum in Friedrichshafen verfügt über eine beachtliche Kunstsammlung süddeutscher Meister. Da die Werke allesamt erst nach 1945 erworben wurden, stellte sich für das Museum die Frage, ob sich unter den Werken möglicherweise NS-Raubkunst befindet.

Zwei Jahre lang forschten Kunsthistoriker und Restauratoren Hand in Hand und rekonstruierten minutiös die Werkgeschichte von knapp 400 Kunstwerken und die Biografien einschlägiger Kunsthändler. In der aktuellen Ausstellung unter dem Titel „Eigentum verpflichtet“ werden die Herausforderungen und Ergebnisse dieser sogenannten Provenienzforschung gezeigt und über 40 geklärte als auch ungeklärte Fälle vorgestellt. 

Wir haben für diese Ausstellung den offiziellen Ausstellungsfilm des Museums produziert. In gut vier Minuten führt der Film durch Statements der Museumsdirektorin, der verantwortlichen Provenienzforscherin und der Restauratorin in die Relevanz der Thematik ein. Er erklärt den typischen Ablauf der Forschung und bietet exklusive Blicke über die Schultern der Wissenschaftler. Ob im Archiv oder im Magazin des Museums, ob am Schreibtisch, vor dem Mikroskop oder unter UV-Licht: Der spannende Arbeitsalltag der Forscher wird zur Rahmenhandlung des Films und sensibilisiert für die Konzeption und Hintergründe der Ausstellung.

Seit der Eröffnung läuft der Film nun auf einem Monitor im ersten Raum der Ausstellung und bereitet die Besucher so darauf vor, was sie in „Eigentum verpflichtet“ erwartet. Darüberhinaus wird der Film in der Museumskommunikation eingesetzt und findet sich unter anderem auf der Webseite, dem Facebook- und dem YouTube-Kanal des Zeppelin Museum wieder.