Wie man die Reichweite eines Bürgerbeteiligungs-­Events erhöht und gleichzeitig die Zuschauer per Social Media in die Diskussion einbindet

Mehrkamera-Liveübertragung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zukunftsstadt 2030“ der Stadt Ulm

Übersicht (#2016.044)
Kunde / Projektpartner
Stadt Ulm
Produktion
Zweikamera-Liveübertragung (90:00 Min.)
Drehtage
0,5
Crew
1 Produktionsleiter/Regisseur
1 Kameramann
Fertigstellung / Projektabschluss
Januar 2016

In Zeiten der Digitalisierung stellt sich für Gemeinden und Städte immer häufiger die Frage, wie sich Medien optimal und innovativ nutzen lassen, um Bürgerinnen und Bürger nicht nur zu informieren, sondern auch an Entscheidungsfindungsprozessen teilhaben zu lassen. Als Teilnehmerin im „Wettbewerb Zukunftsstadt 2030“ veranstaltete die Stadt Ulm im Jahr 2016 mit wissenschaftlicher Begleitung eine Reihe von Veranstaltungen zur öffentlichen Diskussion konkreter Stadtentwicklungsprojekte. Eine dieser Veranstaltungen haben wir im Frühjahr 2016 aus dem „Club Orange“ der Ulmer Volkshochschule live ins Internet übertragen – mit Impulsvorträgen von Bürgermeister und Wissenschaftlern, Diskussionen in mehreren Workshops mit Bürgern und Verwaltung und schließlich dem Zusammentragen der Ergebnisse im Plenum.

Die Präsentation direkt vom Laptop des Vortragenden integriert: Livebild mit Split-Screen von Referent und Foliensatz. (Bild: bewegtbildwerft)

Etliche interessierte Bürger verfolgten das Event live im Internet: Auf einer im Corporate-Design der Stadt Ulm gehaltenen Landingpage stellten wir den Livestream in verschiedenen Qualitätsversionen bereit. Dieser übertrug jedoch nicht nur Ton und Bild (im Einsatz waren hier zwei Kameras), sondern integrierte auch die Folien der Vortragenden – hochauflösend und direkt vom Präsentationslaptop im Saal eingebunden.

Darüberhinaus informierten Grafikeinblendungen über die aktuellen Redner sowie das weitere Veranstaltungsprogramm und forderten die Zuschauer immer wieder aktiv zum Mitdiskutieren über das Internet auf. Denn neben dem Livestream enthielt die Landingpage auch ein Kommentarspalte und ein Twitter-Widget, so dass Gedanken, Meinungen oder Fragen direkt eingetippt werden konnten. Diese Rückmeldungen aus dem Netz standen während der Veranstaltung jederzeit dem Moderator zur Verfügung und konnten bei Bedarf auch in das Livebild eingeblendet werden.

Grafikeinblendungen forderten die Zuschauer aktiv zum Mitdiskutieren auf. (Bild: bewegtbildwerft)


Nichtsdestotrotz hielten wir den Produktionsaufwand klein, waren nur mit zwei Crewmitgliedern vor Ort und brachten die gesamte Technik auf einem kleinen Tisch an der Rückwand des Raumes unter. Denn das Ziel war hier in erster Linie, die Inhalte zu übermitteln, zur Interaktion aufzufordern und die Diskussion auch außerhalb des physischen Veranstaltungsortes zu ermöglichen. In der Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm konnten wir zeigen, dass sich dies auch mit vergleichsweise geringem Aufwand qualitativ hochwertig und mit breiter Resonanz erreichen lässt.

Aus dem Projektarchiv

Was wir seit 2011 außerdem noch realisiert haben

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Abgerufen am 21. November 2024 um 11:10 Uhr von https://bewegtbildwerft.de/web/projekte/mehrkamera-liveuebertragung-eines-buergerbeteiligungs-events-mit-social-media-einbindung
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