Wie sich ein Industriekongress in Echtzeit mit diversen Bewegtbildformaten begleiten lässt
Produktionen rund um das INKA-Forum 2016 im Festspiel- und Kongresshaus Bregenz
Übersicht (#2016.048)
- Kunde / Projektpartner
- TANNER AG, Lindau
- Produktion
- Veranstaltungstrailer (02:00 Min.), Wettbewerbs- & Preisverleihungsteaser (01:42 Min.), Mehrkamera-Liveübertragung (250:00 Min.), drei themenbezogene Einspielfilme (je rd. 02:00 Min.), diverse O-Ton-Snippets/Testimonials (je rd. 00:45 Min.), Workshop-Einblickfilm (02:45 Min.), 7 Mehrkamera-Interviews (versch. Längen) sowie Veranstaltungs-Rückblickfilm (03:30 Min.)
- Drehtage
- 3,5
- Crew
- 1 Produktionsleiter/Regisseur
1 Redakteur
5 Kameraleute
2 Cutter - Fertigstellung / Projektabschluss
- April 2016
Beim INKA-Forum, einem zweitägigen Kongress im Festspiel- und Kongresshaus Bregenz, dreht sich alles um die aktuellen Herausforderungen bei der Kommunikation von Industrieprodukten. Veranstaltet wird das Event, bei dem sich regelmäßig die Größen der Branche versammeln, von der TANNER AG aus Lindau. Beim INKA-Forum im Sommer 2016 stand das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt.
Klar, dass bei solch einem Thema auch die digitale Begleitung der Veranstaltung nicht fehlen durfte. Und auch klar, dass wir das für den Bereich der bewegten Bilder sehr gerne übernommen haben. Und das im nicht ganz kleinen Stil.
Im Bregenzer Festspielhaus waren wir mit insgesamt sechs Kameras vor Ort und richteten unsere Bildregie sowie einen mobilen Schnittplatz und einen Materialsichtungs- und Redakteursarbeitsplatz ein – alle miteinander vernetzt und in der Lage, jederzeit gleichzeitig auf bereits gedrehtes Rohmaterial und bereits geschnittene Filmsequenzen zugreifen zu können.
Schon während des ersten Veranstaltungstages sammelte unser mobiles Kamerateam Impressionsbilder und O-Töne der Kongressbesucher mit ihren konkreten Fragen an die Experten auf dem Podium. Außerdem begleiteten wir die Kongresses-Workshops mit der Kamera und führten auch dort Interviews mit den Vortragenden und Teilnehmern. Am Abend des ersten Veranstaltungstages drehten wir Impressionen der Verleihung des INKA-Awards und fingen Statements der Preisträger ein.
Laufend wurde das Drehmaterial der mobilen Kameras in das Postproduktionssystem überspielt und schon am ersten Tag sowie im Laufe der Nacht zum zweiten Kongresstag entstanden ein kleiner Impressionsfilm mit Bildern und Stimmen aus den Kongress-Workshops, diverse kleine O-Ton-Snippets zur Verwendung in den sozialen Medien und drei themenbezogene Einspielfilme mit Gedanken und Fragen der Kongressbesucher zu den drei Themenpanels am Folgetag. So konnten schon während der laufenden Veranstaltung der YouTube-Kanal, die Social-Media-Kanäle sowie die übrigen Online-Medien des Veranstalters mit aktuellen Bewegtbildformaten vom INKA-Forum bespielt werden.
Am zweiten Kongresstag übertrugen wir mit vier Kameras die Vorträge und Podiumsdiskussionen der drei Themenpanels aus dem Veranstaltungssaal teilweise live ins Internet sowie auf eine Großbildleinwand und zeichneten das Bühnengeschehen zur Dokumentation und für die anschließende Veröffentlichung auf. Zu Eröffnung jedes Konferenzpanels spielten wir dabei den am Vortag produzierten themenbezogenen Einspielfilm als Opener zu und ermöglichten den Besuchern des INKA-Forum dadurch, ihre Themen und Fragestellungen auf ganz besondere Weise in die Vorträge und Podiumsdiskussionen einzubringen.
Nur ein Impressionsfilm, O-Ton-Snippets und eine Liveübertragung mit vor Ort produzierten Einspielfilmen? Da geht doch noch mehr!
Parallel dazu drehten wir am zweiten Veranstaltungstag sieben Zweikamera-Studiointerviews mit den Experten und Referenten des INKA-Forums, sammelten weitere Impressionsbilder und schließlich rückblickende O-Töne des Veranstalters. Noch während die Teilnehmer im großen Saal den Vorträgen lauschten und diskutierten, wurden am mobilen Schnittplatz die Experteninterviews geschnitten und das gedrehte Material für einen rückblickenden Veranstaltungsfilm gesichtet und vorausgewählt.
Kaum war die Veranstaltung vorüber und ein Teil der Crew noch mit dem Abbau in Bregenz beschäftigt, wurde an unseren Postproduktionsarbeitsplätzen in Friedrichshafen bereits intensiv am Rückblickfilm gearbeitet. Zwei Arbeitstage später stand dieser dann ebenfalls zur Verfügung und konnte für die Anschlusskommunikation des Veranstalters an die Teilnehmer genutzt werden.
Wie sind die Besucher im Vorfeld von der Teilnahme am INKA-Forum überzeugt worden?
Auch bei der Werbung für den Kongress im Vorfeld waren wir beteiligt: So produzierten wir einen zweiminütigen Veranstaltungstrailer mit O-Tönen von Organisatoren und Experten, den wir mit eigens gedrehten Symbolbildern sowie mit Impressionen von der Jurysitzung des INKA-Awards und aus dem Archiv der Vorjahre bebilderten. Darüberhinaus nutzten wir das Material und die O-Töne der Jurysitzung, um einige Tage vor der Veranstaltung einen kurzen Teaserfilm zu schneiden, der als Einspielfilm die Preisverleihung am ersten Kongressabend eröffnete.